13.08.2013

[Doppelstatement] Wer weint gerne und viel? Vergiss ein ganzes halbes Jahr nicht



In diesem Buch geht es darum, sich seinen Ängsten zu stellen, um Freundschaft, Zusammenhalt  und - wer hätte es gedacht? - zweite Chancen. Eine süße Liebesgeschichte ist Vergiss den Sommer nicht auf keinen Fall - zwar ist eine vorhanden, aber umfasst nur einen klitzekleinen Teil des Ganzen. Morgan Matson hat eine unfassbar angenehme Stimmung verbreitet, während sich die Geschichte langsam fortbewegt. Ich habe mich wohl gefühlt, wie ein Fisch im Wasser,  von der ersten bis zur letzten Seite und ich kann mir durchaus vorstellen, das Buch nächsten Sommer noch einmal zu lesen. Diese Geschichte bleibt nach dem Lesen sicherlich noch ein wenig im Gedächtnis und hat selbst mich zu einem strömenden Wasserfall verwandeln lassen. Nicht nur am Ende, bereits am Anfang und in der Mitte gibt es wässrige Augen. Die Autorin lässt Gefühle aufkommen, und berührt - in dieser Sache ist sie sehr sehr gut. Die Charaktere sind allesamt liebenswert und realistisch, Menschen, die man aus unserem Alltagsleben rausgepickt haben könnte. Etwas zu bemängeln gibt es leider immer: Bereits im Klappentext wird erwähnt, dass die damalig 12-jährige Taylor etwas getan hat, dass zu sämtlichen gebrochenen Freundschaften geführt hatte. Durch Rückblenden wird das Geschehnis Revue passiert und ich muss gestehen, dass ich von der Auflösung enttäuscht war. Es ist für mein Empfinden halb so wild gewesen, als die betroffenen Personen reagieren. Sie waren Kinder, und dass sich die mittlerweile 17+-jährigen Jugendlichen so "arschig" gegenüber Taylor benehmen, ist übertrieben nachtragend. Trotzalledem ein schönes, berührendes Buch und eine klare Empfehlung!

4/5 Monster


Ich fühle mich wie das gefühlskälteste Wesen auf Erden, weil ich mir nicht die Seele aus dem Leib geheult alle, wie die meisten der Leserschaft. Mir wurde sogar geraten, auf Legosteine zu treten, damit die Tränendrüsen arbeiten, aber so mutig war ich dann doch nicht. Ich fand die Geschichte von Will und Lou schön, aber aus einem unerfindlichem Grund, hat sie mich nicht derartig berührt. Ich wünschte, es wäre anders.  Ich wünschte, ich könnte sagen: Das beste Buch, das ich je gelesen habe. Ergreifend, fesselnd und zum Niederknien! Leider ist demnach nicht so. Haben es die Erwartungen kaputt gemacht? Meine Allergie gegen Hypes? Dieser Hintergedanke: Du wirst heulen müssen! und mich der schlichte Reiz, heulen zu wollen, eine Abwehrreaktion hervorgerufen hat? Ich habe leider niemanden wirklich in mein Herz schließen können. (Ja, ich fühl mich wie ein eiskalter Roboter, weil alle von Lou & Will schwärmen ._.). Um auch nicht nur auf meine fehlenden Emotionen einzugehen, rede ich noch ein bisschen allgemein. Was mir nicht gefallen hat, sind die Perspektivenwechsel, die aus dem nichts kamen und dem Roman eine gewisse Unstrukturierheit verliehen hat. Die Erzähler haben sich nicht voneinander unterschieden,  zwischen Nathan, dem Pfleger und Lou oder Camilla Traynor war keine besondere Veränderung der "Erzählstimme" zu erkennen, es war...immer das Gleiche nur in himmelblau. Und ja, sie haben mir einen Abbruch getan. Schon klar, dass man durch die Wechsel die Personen besser kennenlernt, aber wenn die Umsetzung failt, dann lässt man's lieber bleiben - aber anscheinend scheint's keinem zu stören. (WAS IST LOS MIT MIR?!) Was allerdings sehr komisch ist, ist, dass kein einziges Mal aus der Perspektive Wills als Tetraplegiker erzählt wurde. Das hätte mich nämlich am meisten interessiert, was in IHM vorgeht, seine Gedanken von ihm heraus gehört. Ich muss aber ehrlich gestehen, dass mich das Buch trotzdem durchaus zum Nachdenken gebracht hat und ich nach Beenden des Buches erstmal nur nachgedacht habe- z.B. ob ich in der Lage wäre, als Tetraplegiker bis zu meinem natürlichen Tod leben könnte. Ich habe auch eine neue Ansicht in Bezug der Sterbehilfe gewonnen. Ich verstehe, wieso es so einen Hype um das Buch gibt, aber leider hat es nicht so doll gefunkt und schließe mich zwar nicht der Hysterie rund um das Buch an, kann aber sagen, dass mich das Buch  unterhalten hat  und ich die Schlagabtausche zwischen Lou & Will genossen habe.

Achja, irgendwie, irgendwie hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, in meinem Kopf einen Hollywood-Kinofilm abspielen zu sehen, das war ein ehrlich komisches Gefühl - und siehe da, die Filmrechte wurden tatsächlich an MGM verkauft! 

26 Kommentare :

  1. "Vergiss den Sommer nicht" hört sich echt gut an und nach deiner Rezi habe ich jetzt echt Lust es zu lesen ;)
    "Ein ganzes halbes Jahr" will ich demnächst noch lesen. Nach deinem Statement bin ich jetzt schon gespannt, wie es finde ;)

    LG
    Haveny

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    1. Vergiss den Sommer nicht ist auch wirklich ein super Buch für den Sommer :) Liest man flott weg, obwohl das Buch ziemlich dick ist ^.^
      Hm, hoffe, dass du es besser genießen wirst :) Ich habe mich ja teilweise gequält, es unbedingt zu mögen, nach diesen Liebesbezeugungen zu dem Buch >.<

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  2. "Ein ganzes halbes Jahr" hat meine Mum auf englisch gelesen und ich werde mir das Buch wohl mal borgen :) Aber ich kann dich schon verstehen, wenn man mit allzu großen Erwartungen an etwas herangeht, kann man ziemlich leicht enttäuscht werden. Geht mir oft nicht anders. Manchmal wird man aber auch anders als erwartet überrascht :) Vor allem wenn man schon eine genaue Vorstellung von einem Buch hat und dann läuft alles in eine andere, dennoch auch positive Richtung. "Vergiss den Sommer nicht"...deine rezension macht Lust darauf das Buch zu lesen, aber leider gehört es irgendwie nicht so in meine Sparte nuuuuuuur will ich es jetzt doch lesen...wenigstens die Leseprobe, aber ich weiß genau, dass ich es dann kaufen werde xDDD Böööööse Elle!^^

    liebe Grüße,
    Maggi :D

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    1. Praktisch, wenn Eltern lesen ^.^ Meine tun's leider nicht. Aber mein Bruder teilweise, der aber pro Jahr auf 5 Bücher kommt xD
      Ja, das ist oft so. Ich gehe immer mit so Hype-Büchern unheimlich kritisch um, obwohl sie mir wahrscheinlich ohne strengem Blick wahrscheinlich super gefallen würden. Dagegen tun kann ich NICHTS ): Ja, das ist immer toll, wenn man überrascht wird. Hatte ich erst letztens mit "Vergiss mein nicht" *.*
      Hahahahaha! Also wenn du nicht auf solche realistischen/zeitgenössischen Romanen stehst, dann muss es für dich ja kein Must-Have sein! XD Aber gut ist es wirklich, muss man sagen! ^^ Muahahahha, *weiterbeeinfluss*

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  3. Bei "Vergiss den Sommer nicht" habe ich auch Sturzbäche geflennt. Glaube ich werde es irgendwann auch noch einmal lesen, weil es einfach ein so wunderbares Buch ist. "Ein ganzes halbes Jahr" wollte ich auch immer nochmal irgendwann lesen, aber ich werde erst noch ein wenig Zeit verstreichen lassen, bis der ganze Hype darum ganz abgeebbt ist. ^^

    LG Jasmin

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    1. Ein gutes Buch zeugt davon, wenn man es nochmal freiwillig lesen möchte! :) Ich WUSSTE gar nicht, dass es so traurig sein wird, aber es war eine schöne Mischung mit der Liebe, Freundschaft etc. ! :) Ja, das hätte ich auch tun sollen, damit meine Erwartungen nicht so "frisch" und am höchsten sind xD Aber ich konnte mich einfach nicht beherrschen, haha

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  4. "Vergiss den Sommer nicht" musst ich unbedingt haben!

    Schade, dass dich "Ein ganzes halbes Jahr" nicht so berühren konnte. Ich kenn das irgendwie, wenn man an ein Buch rangeht und man schon davor weiss, dass es unglaublich gut sein soll und dann während dem Lesen wird man irgendwie enttäuscht, weil es "nur" gut ist.

    Liebe Grüsse
    Vanessa

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    1. Ich denke, dir wird es gefallen! :) Es ist wirklich schön :D

      Ja, ja das ist immer sehr...schade! ._. Ich hasse es, um genau zu sein. Ich werde mal für die nächste Zeit keine Bücher anrühren, die im Moment sehr gepriesen werden, da ich mit so wenigen Erwartungen rangehen möchte, wie nur möglich xD

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  5. Okay, dann landet jetzt mit "Vergiss den Sommer nicht" ein weiteres Buch auf meiner WuLi. :) Danke für dein tolles Statement! Ich hatte vorher von dem Buch überhaupt nichts gehört. :)
    Bei "Ein ganzes halbes Jahr" kann ich verstehen, dass du nicht so begeistert warst. Wenn ich viel über ein Buch höre und mit zu hohen Erwartungen ran gehe, dann bin ich meist auch enttäuscht, weil ich mir denke: "Du musst jetzt an der und der Stelle weinen!" Oder: "Du musst es einfach genau so toll finden, wie alle anderen auch!"
    Ich hatte, bevor ich es mir gekauft habe, vorher nichts darüber gehört und war daher sehr überrascht und auch total berührt. Wer weiß? Vielleicht wäre es dir ähnlich gegangen, hättest du auch nichts drüber gelesen? ;)

    Hab einen schönen Tag.
    LG
    Kitty

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    1. Wirklich? Ich dachte, das Buch sei ganz schön bekannt. Die Autorin von Amy on the summer road und ja xD Kein Problem, bin immer froh, gute Bücher an das Volk zu bringen, ne? ^^
      GENAU! GENAU das ist mir passiert -_- Das ist so unnatürlich gezwungen gewesen, dass ich mir ernsthaft irgendwie versuchen wollte, mein Gehirn auf stumm zu halten und dieser Stimme im Kopf zu sagen: HALT DEIN MAUL!
      Ach, ich find es immer toll, wenn man gehypte Bücher liest, bevor es die Hälfte der Blogger gelesen hat ^.^Kann sein, werden wir wohl nie erfahren ._.

      Dir auch! :)

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  6. Ich habe "Ein ganzes halbes Jahr" gelesen, als es auf deutsch noch nicht erschienen war, hatte also keine Erwartungen, und war keineswegs begeistert. Du bist also nicht die Einzige, die diesem Buch leider nicht ganz so viel abgewinnen kann, wie die ganzen weiblichen Massen.
    Heulen musste ich auch nicht, weil der Verlauf der Geschichte so eindeutig war und ich Lou einfach nur nervtötend und ignorant fand.

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    1. Gott sei Dank! Ich fühlte mich sehr einsam mit meiner Unberührheit. Ja, das hat mich gestört. Ich wusste, wohin das alles führt und nichts hat mich überrascht. Es war nichts Neues, und es scheint auch gerade eine neue Genrewelle rüberzuschwappen bzw ist schon: in Humor und Ehrlichkeit verpackte tragödische (Liebes-)Geschichten. Oder ich bild mir das nur ein ô.ô
      Lou, Lou ist definitiv nicht einer meiner Lieblingsprotagonistinnen, neigt sehr oft dazu, sich kindisch zu verhalten. Aber sie war noch okay, im Vergleich zu den Personen, die ich schon über mich ergehen lassen musste xD

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  7. Ach du scheiße? Filmrechte???? Ich gehöre zu denen, die dieses Buch einfach nur mega lieben!;D Und weißt du was ich hasse? Buchverfilmungen... argggg!!! So was blödes, ey! Ich bin auch eine, die wie verrückt geheult hat und ich weiß verdammt noch mal nicht, wie man das in einen Gott verdammten Film packen will:(:(
    Das ist wie bei "Das Schicksal ist ein mieser Verräter"! Wie die Autoren das zu lassen konnten? Das sollte verboten werden! xD
    Sorry, dass ich mich hier jetzt so ausgelassen beschwert habe, aber du warst die erste, von der ich das las!:D

    Schöne Grüße
    Mara

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    1. Ich finde es auch überhaupt nicht gut, dass sie dieses Buch verfilmen möchten. Also, ich glaube ehrlich gesagt, dass man aus dem Buch sehr leicht einen Film drehen kann, ich hab die Szenen sogar so im Kopf gehabt wie in einem Film xD Aber das wird dann von den Leuten einfach nur als Ziemlich-beste-Freunde-Plagiat/Kopie verhöhnt ^^
      John Green ist echt begeistert davon, einen Film daraus zu machen - wenn man seine Vlogs so sieht ^^ Das steckt unheimlich an, obwohl ich anfangs auch strikt dagegen war und nun gar nicht bin.
      ABER hey: Wir haben ja die Entscheidung, ob wir Buchverfilmungen sehen möchten oder nicht. Falls er schlechte Kritiken einheimst kann es uns schnuppe sein ^^

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    2. Finde ich bei vielen Bücher... Kann man leider nicht viel gegen tun:(
      Mhh, ja doch, ich kann mir auch gut vorstellen, dass das ein Film ist... Nur nicht, dass er auch nur ansatzweise an das Buch ran kommt.
      Das kommt auch noch dazu... Allerdings finde ich ziemlich beste Freunde dann aber schon noch ziemlich anders (habs aber auch nicht gelesen).
      Ist ja lustig!:D Vielleicht sollte ich mir diese Vlogs auch mal anschauen...

      Ja! Meistens bin ich dann eh zu neugierig;D Bei City of Bones ringe ich noch mit mir... aber wahrscheinlich gehe ich rein^^

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  8. "Vergiss den Sommer nicht" steht definitiv sehr weit oben auf meiner Wunschliste, möchte ich auch ganz bald lesen und deine Rezension klingt sehr ansprechend und nach genau dem richtigen für mich!

    "Ein ganzes halbes Jahr"... hm... so viele Menschen haben mir schon empfohlen, das Buch zu lesen, und so oft habe ich andere Bücher vorgezogen. Irgendwie glaube ich, habe ich Angst, es zu lesen^^ Ich weine eigentlich nicht so gerne wegen Büchern oder Filmen, mich verfolgen tragische oder traurige Geschichten noch viel zu lange. Aber vielleicht trau ich mich eines Tages und vielleicht wird es mir auch gefallen, aber deine Rezension sagt mir, es ist ok, wenn ich noch warte :) danke für deine Meinung

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    1. Hast du nicht Amy on the Summer road gelesen? Dann sollte der Schreibstil passen :D Bin schon gespannt auf deine Meinung! :) Ich bin mir ziemlich sicher, es wird dir gefallen, (wem nicht?):D Oh, warte, du weinst nicht gerne? DANN könnte es evtl. problematisch werden, denn es hat es schon so ziemlich in sich, besonders, weil es so real rüberkommt ._.

      Es ist mir so unheimlich schwer gefallen, meine Meinung dazu zu schreiben. Mich haben diese ganzen Liebesbezeugungen ernsthaft irritiert. Jetzt tut es gut, mir alles aus der Seele geredet zu haben und andere zu beeinflussen. Warten ist gut, die Geschichte wird sich ja nicht ändern und bleibt die gleiche. ^.^

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  9. Hallooou. Ich hab dich getaggt, hehe. (:
    http://herzensgeschichten.blogspot.de/2013/08/8-dinge-uber-mein-bucherregal.html
    Ich weiß, es gibt viel zu viele Tags und so, aber vielleicht willst du ja trotzdem mitmachen. :D

    Liebe Grüße ♥

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  10. Hallo,
    unbekannterweise mal ein Kommentar von mir :) Mich hat "Ein ganzes halbes Jahr" auch nicht überzeugt, es war ganz nett zu lesen, ja, aber an vielen Stellen habe ich mich extrem an der Vorhersehbarkeit und der Naivität gestört. Gleichzeitig hat mich das Buch auch furchtbar oft an "Ziemlich beste Freunde" erinnert. Aber gut, Geschmäcker sind verschieden! :)
    Liebe Grüße

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    1. Hallo, Unbekannte! :)
      Ja, die Vorhersehbarkeit war ein richtiges Problem. Ich habe mir irgendetwas Neues versprochen, weil der Hype echt kaum zu übersehen war und das Buch wohl etwas richtig Besonderes sein musste! An ZbF habe ich auch sehr oft gedacht, Will Traynor hat in meinem Kopfkino auch stellenweise wie Philippe ausgesehen o.o

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  11. Vergiss den Sommer nicht hört sich wirklich nett an, das muss ich mir mal anschauen :) Ein ganzes halbes Jahr hab ich zwar noch nicht gelesen, aber ich hab so die Ahnung dass es mir damit ähnlich gehen könnte wie dir...
    Diesen Gedanke, gleich heulen zu müssen mag ich auch nicht, aber danke für dein Statement^^ Ich warte bei solchen Büchern dann immer etwas, bis ich nicht mehr die ganzen megatollen Rezensionen im Kopf hab, vielleicht ist das ja auch ein Tipp für dich :)
    LG Anna

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    1. Wenn ich Sommerbücher empfehlen müsste, wäre Vergiss den Sommer nicht definitiv auf der Liste :) Hm, warten ist wirklich gut. Dieses Du-musst-heulen-Gefühl verspüre ich auch ganz oft bei manchen Filmen, das ist schrecklich! ._. Ja, ja dieser Tipp wär echt gut gewesen. Aber mich haben eher Leute dazu aufgezwungen, dass Buch endlich mal zu lesen - da konnte ich nicht nein sagen xD Nächstes mal beherrsch ich mich ^^

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  12. Vergiss den Sommer nicht ist heute bei mir angekommen :)

    So ging es mir ein bisschen bei "Das Schicksal ist ein mieser Verräter", ich fand es gut, habe auch ein paar Tränchen in den Augen gehabt, aber irgendwie konnte es mich nicht zu 100% fesseln. Bei einen reread mit winzigen Erwartungen wäre das sicherlich anders...Das hat man dann vom Hype.

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    1. Ach, viel viel Spaß! Kann mir gar nicht vorstellen, dass jmd dieses Buch NICHT mögen sollte :)

      Hypes, die mich veranlassen, "das wird supertoll" zu denken, hasse ich abgrundtief ._. Ach, Das Schicksal ist ein mieser Verräter habe ich auf Engl. trotz hoher Erwartungen unglaublich geliebt :) Auch bei meinem Re-Read auf Deutsch konnte es mich überzeugen :D

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  13. Grüß Dich, Elle.
    Darf ich Dich insofern beruhigen, daß ich bei "Me before you" auch nicht in Tränen ausgebrochen bin!?
    Muß man/frau jetzt aber auch nicht, um Jojo Moyes' Roman als besonders zu empfinden. Ich mochte Lou nach den ersten Seiten und der Film in meinem Kopf lief zu dem Gelesenen ab. Irgendwann wußte ich, daß es ein Buch für mehr als eine Lektüre ist.
    Die kurzen Kapitel aus der Sicht anderer Figuren ermöglichen den Blick darauf wie Lou nach außen wirkt. Am deutlichsten in Treenas Part ausgearbeitet. Daß Wills Perspektive nur im "Prolog" eingenommen wird, ist für mich ein Kunstgriff, der die Zäsur in seinem Leben offenlegt. Den Will danach lernen wir ausschließlich aus Lous Sicht kennen. Nicht zu vergessen, Wills Brief an Lou...
    Einzig, das Schreiben an den Oberstaatsanwalt kam mir wie ein ausgewachsener Fremdkörper vor (vermutbar wollten sich Verlag und/oder Autorin in rechtlicher Sicht absichern). Nach Genf wäre besser Paris gekommen. Würde auch jedes Drehbuch so bewerkstelligen.

    Bei mir lief glücklicherweise ein britischer Film im Kopf ab. Würde die Vorlage in eine amerikanische Version umgeschrieben werden, wäre das Resultat verkitscht, plus Tränen auf Vollast.
    Gut, das MGM die Rechte hat muß nicht bedeuten, daß nicht doch ein britischer Film daraus wird.
    Wenn überhaupt; gekauft wird viel in der Industrie.

    Immerhin, meine Idealbesetzung hätte ich schon... :)*
    Carey Mulligan als Lou. Andrew Garfield als Will.
    Soviel der Worte.

    bonté

    *nur gut, daß ich Deine Selbstvorstellung zuvor gelesen habe; normalerweise setze ich die "Nase"!

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  14. Hallo, RoM :)

    Hm, leider hat er mich aber generell nicht so sehr berührt, auch ohne Tränen, und Lou habe ich leider nicht wirklich in mein Herz schließen können. Ich denke, es lag daran, dass es sich so angefühlt hatte, als hätte ich den Größteil der Handlung einfach schon einmal gesehen...es war irgendwie nicht wirklich etwas Neues, als kenne ich die Handlung schon. ._.
    Sichtwechseln find ich sind immer eine sehr kritische Sache. Sie können einen besseren Einblick in die Geschichte und Personen gewähren, aber was sehr oft schiefgeht, ist, dass es oft nicht so ist, als hätte man jetzt eine komplett andere Person vor sich liegen und genau das war der Fall, jedenfalls für mich. ): Stimmt, Will hat man kennengelernt. :) Aber ein Blick in seine Gedankenwelt höchstpersönlich wäre wirklich interessant gewesen. Vielleicht war es für Frau Moyes aber auch ein Stück zu gewagt, schließlich, ich zitiere, kann "ein Nicht-Behinderter" nicht nachempfinden, wie es sich wohl anfühlen würde."

    Ich hoffe, dass er nicht verfilmt wird, weil er wrsl von der Menschheit als Ziemlich beste Freunde - Plagiat hingerichtet wird und es einfach nur Aufruhr geben würde. Ich hatte zwar auch ein bisschen zu oft Parallelen gefunden, aber ich würde es nicht als Kopie bezeichnen.. Ach, du weißt gar nicht, wie sehr ich gerne das Buch supertoll gemocht hätte ._. Stimmt, sogut wie jedes Buch, das ich lese, hat mittlerweile schon seine Filmrechte verkaufen lassen ^^ Die Besetzung finde ich mal interessant! Carey Mulligan wäre wirklich perfekt und bei Mr. Spiderman tendiere ich auch mal zur eher-Ja Seite.

    Hach, danke für die Rücksicht gegenüber eines Nasen-Allergiker :D

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